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Was Sie bei einer Renovierung beachten müssen

Titelbild, Eigenumbau

Eine Renovierung bedeutet viel Arbeit und Zeit. Von der ersten Idee über die Skizzierung und die Materialauswahl bis zum letzten Schraubendreh vergehen oft Monate, manchmal Jahre. Mit unseren Tipps bereiten Sie sich gut geplant auf eine Renovierung vor.

Renovierung planen in 5 Schritten:

1. Ist-Zustand analysieren und Expertise einholen
2. Entscheid Gesamtsanierung oder Etappierung
3. Finanzierung klären
4. Baubewilligungen abklären und beantragen
5. Fachexperten beauftragen und renovieren

Die fünf Planungsschritte für eine Renovation

Fünf Planungsschritte für eine Renovation

1. Ist-Zustand analysieren und Expertise einholen

In der ersten Phase der Renovierung legen Sie den Grundstein für das gesamte Projekt. Nach einer umfassenden fachlichen Analyse definieren Sie sinnvolle Massnahmen und holen sich kompetenten Rat. Im Mittelpunkt stehen dabei folgende Fragen:

  • In welchem Zustand befindet sich mein Gebäude aktuell?
  • Was möchte ich verändern?
  • Welche Gebäudeteile sollen renoviert werden?
  • Welche Renovationen sind realistisch?

2. Entscheid Gesamtsanierung oder Etappierung

Nachdem Sie den Ist-Zustand und Ihre Renovierungswünsche analysiert haben, können Sie die geplanten Massnahmen in einem Plan zusammenfassen. Es ist oft sinnvoll, alle geplanten Renovationen gemeinsam statt hintereinander durchzuführen. Dies ist jedoch von verschiedenen Faktoren wie Ihren finanziellen Möglichkeiten oder auch Ihrer Lebensplanung abhängig: Wenn es in neun Monaten ein Kinderzimmer braucht, dann kann es nicht länger warten. Weitere Faktoren sind steuerliche Vorteile: Bei einer Renovation in Etappen ergeben sich Steuervorteile aufgrund der Verteilung auf mehrere Steuerperioden.

Vor- und Nachteile Gesamtrenovation vs. Teilrenovation

Gesamtrenovation vs. Teilrenovation

3. Finanzierung klären

Klären Sie so schnell wie möglich die Höhe der Renovationskosten und Ihren finanziellen Spielraum. Basierend darauf entscheiden Sie dann, welche der gewünschten Umbaumassnahmen tatsächlich tragbar sind. An dieser Stelle erkennen Sie auch, ob Sie eine Gesamtsanierung finanziell stemmen können oder lediglich eine Teilrenovation möglich ist.

Fördergelder

Vor Beginn des Umbaus sollten Sie abklären, ob Sie Fördergelder beantragen können.

  • Baufördergelder müssen vor Beginn der Arbeiten beantragt werden, ansonsten werden sie nicht genehmigt.
  • Prüfen Sie, welche Fördermöglichkeiten Sie von Ihrem Kanton erhalten. Seit 2017 entscheidet jeder Kanton selbst, wie die Richtlinien des Gebäudeprogramms des Bundes umgesetzt werden.
  • Prüfen Sie genau, ob Sie die Voraussetzungen erfüllen. Allenfalls müssen Sie Ihre Planung noch hinsichtlich der vorgeschriebenen Richtlinien für das Fördergeld optimieren.

Praktische Links für Fördergelder:

4. Baubewilligungen abklären und beantragen

Für die meisten Renovationen und Umbauten benötigen Sie keine Baugenehmigung. Solche Genehmigungen sind nur nötig, wenn die Renovationen mit einer Nutzungsänderung einhergehen oder die Brandsicherheit beeinflussen.

Für folgende Umbauten ist in der Regel eine Bewilligung nötig:

  • Solaranlagen (nur in einigen Kantonen teilweise von der Bewilligungspflicht ausgenommen)
  • Umbau eines gewerblich genutzten Gebäudes in Wohnräume
  • Veränderung der Gebäudehülle durch andere Materialien

Detaillierte Auskunft erhalten Sie vom Bauamt Ihrer Gemeinde. Beachten Sie ausserdem die Bau- und Zonenordnungen, die kantonalen Planungs- und Baugesetze sowie die Vorschriften zur Raumplanung und zum Umweltschutz.

Denkmalschutz

Steht das Gebäude unter Denkmalschutz, sollten Sie sich fachlich kompetente Unterstützung suchen. Denkmalgeschützte Gebäude sind oft mit strengen Vorgaben verbunden, etwa in Bezug auf die Farbe der Hausfassade oder auf die Dachform.

Wissen Sie, ob Ihr Eigenheim unter Denkmalschutz steht? Checken Sie das Kataster der öffentlich-rechtlichen Eigentumsbeschränkungen. Dort finden Sie Angaben zu Unterschutzstellungen wie dem Denkmalschutz.

Zum ÖREB-Kataster >

5. Fachexperten beauftragen und renovieren

Die Planung steht, die Finanzierung ist geklärt, die Fördergelder sind beantragt und eventuelle Baubewilligungen sind erteilt – jetzt steht der Renovation (fast) nichts mehr im Weg.

Braucht es Architektur- oder GEAK-Fachexpertise?

Bewilligungsfreie Renovationen Ihres Eigenheims können Sie eigenständig planen und umsetzen. Beim Austausch alter Bauteile sowie bei einzelnen, kleineren Massnahmen kann Sie eine Handwerksfirma unterstützen. In Einzelfällen lohnt es sich jedoch, fachliche Architektur- oder GEAK-Expertise hinzuzuziehen:

  • Das Fachpersonal ist in der Lage, die Bausubstanz richtig zu bewerten, und kennt sich mit dem Brand-, Wärme- sowie Schallschutz aus.
  • Ein Architekturbüro oder die Generalunternehmung überwacht die Arbeiten der Handwerker und stellt die bauliche Qualität sicher.

Die Fachexpertinnen und -experten können die Kosten für einzelne Massnahmen genau einschätzen und besitzen die nötige Erfahrung, um Baumängel einfach zu vermeiden.

Folgende Renovationen sollten mit einem Architekten oder einer Architektin umgesetzt werden:

  • Grössere Sanierungsvorhaben
  • Massnahmen, die aufeinander abgestimmt werden müssen
  • Massnahmen, die Baubewilligungen erfordern
  • Veränderung des Grundrisses (hier muss die Statik überprüft werden)
  • Häuser mit Denkmalschutz

Eine Anfrage an ein Architekturbüro sollte folgende Punkte beinhalten:

  • Gewünschte Sanierungsmassnahmen
  • Budgetvorstellungen (um Missverständnisse zu vermeiden)
  • Zeitfenster für die Handwerkerarbeiten
  • Vorgesehene Materialien
  • Angestrebter Energiestandard (Minergie-Zertifikat, GEAK-Ausweis-Klasse)
  • Konkrete Vorstellungen vom Ergebnis

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